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Einsatz 24/2017

Zu einem durchwegs nicht alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr Aschau am 26.11.2017 alarmiert. Galt es doch die Rettungskräfte bei einem medizinischen Notfall zu unterstützen.

Ein Ehepaar war am Sonntagmittag im Bereich Aussichtsplattform am Wasserfall im Unterer Grund wandern, als der Mann plötzlich bewusstlos zusammenbrach. Da es sich beim Einsatzort um alpines Gelände handelte, wurde neben dem Notarzthubschrauber Christophorus 4 auch die Bergrettung Kirchberg alarmiert.

Aufgrund der herrschenden Umstände zum Zeitpunkt des Einsatzes (leichter Schneefall, verschneite Zufahrtsstraße, lange Anfahrt der Rettungskräfte aus Kirchberg) entschieden sich die im Ortsteil Aschau alarmierten  Bergretter, auch die Feuerwehr mit zu alarmieren, da diese durch die entsprechend ausgerüsteten Fahrzeuge und den kürzeren Anfahrtsweges wesentlich rascher an der Unfallstelle eintreffen würden.

Zum Zeitpunkt des Alarmes waren einige Mitglieder der Feuerwehr aufgrund diverser Tätigkeiten und Aktivitäten im Gerätehaus. Innerhalb kürzester Zeit konnten 12 Mann und mit drei Fahrzeugen ausrücken.

Auf der Anfahrt wurden den Einsatzkräften durch die zwischenzeitlich eingetroffene Hubschrauberbesatzung mitgeteilt, dass der Notarzt die Versorgung des Patienten übernommen hat, es aber noch weitere Kräfte für den Abtransport benötigen würde, da der Hubschrauber nicht in unmittelbarer Nähe des Unfallorts landen konnte.

An der Einsatzstelle stellte sich dann jedoch heraus, dass es sich nicht nur um die Verbringung des Patienten zum Notarzthubschrauber ging, sondern Mitglieder der Polizei, der Feuerwehr und der Bergrettung die Reanimation des Patienten aktiv unterstützen mussten. Weiters wurde auch die Ehefrau des Patienten betreut.

Die Reanimationsmaßnahmen waren erfolgreich, sodass der Patient zur weiteren Behandlung ins BKH Kufstein geflogen werden konnte.

Für die Feuerwehr Aschau war der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet.

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