Aktuelle Einsätze
Einsätze können derzeit nicht angezeigt werden. Versuchen Sie es später erneut.

Einsatz 34/2023

Einsatz-34-2023
brand_kinna_00_von_17.jpgbrand_kinna_1_von_17.jpgbrand_kinna_2_von_17_1.jpgbrand_kinna_3_von_17.jpgbrand_kinna_4_von_17.jpgbrand_kinna_5_von_17.jpgbrand_kinna_6_von_17.jpgbrand_kinna_7_von_17.jpgbrand_kinna_8_von_17.jpgbrand_kinna_9_von_17.jpgbrand_kinna_10_von_17.jpgbrand_kinna_11_von_17.jpgbrand_kinna_12_von_17.jpgbrand_kinna_13_von_17.jpgbrand_kinna_14_von_17.jpgbrand_kinna_15_von_17.jpg
 
Minibilder anzeigen Minibilder ausblenden

Ein Großbrand stellte uns in der Nacht von 11. auf den 12.11. vor große Herausforderungen.
Gegen 21:45 Uhr wurde Alarm über die Leitstelle ausgelöst.

Da zu diesem Zeitpunkt das Ausmaß bereits ersichtlich war, wurden weitere Feuerwehren zur Unterstützung alarmiert.
Für die ersteintreffenden Kräfte aus Aschau, Kirchberg und Kitzbühel galt es in dieser Phase die Ausbreitung auf Nachbarhäuser zu verhindern. Das im Ortskern befindliche Objekt befand sich in unmittelbarer Nähe zu weiteren landwirtschaftlichen Objekten, Wohnhäusern, dem Pfarrhof und der Kirche. Einige dieser Gebäude zeigten schon erste Schäden durch die enorme Hitzeeinwirkung.

Die im Stall befindlichen Tier wurden vom Besitzer unter Mithilfe der Nachbarn und eines Atemschutztrupps in Sicherheit gebracht. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine weiteren Personen im Gebäude.

Sofort wurde mit einer umfassenden Brandbekämpfung begonnen. Durch das gut ausgebaute Hydrantennetz stand von Beginn an eine ausreichende Wasserversorgung zur Verfügung. Trotzdem wurden weitere Leitungen von den nächstgelegenen Bächen aufgebaut.

Diese umfassenden Maßnahmen zeigten rasche erste Erfolge. So konnte die Brandausbreitung auf weitere Gebäude verhindert werden. Ebenso ging die Hitzeentwicklung stark zurück. Um die Brandbekämpfung effektiver zu gestalten, wurden zwei Drehleitern in Stellung gebracht. Trotz aller Bemühungen konnte das Übergreifen auf das Wohnhaus allerdings nicht verhindert werden.

Um die Übersicht über dieses große Ereignis zu behalten, wurde eine Einsatzleitstelle mit Lageführung eingerichtet. Diese wurde vom Bezirksfeuerwehrverband betreut.
Da gerade im Bereich der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz ein großes Anzahl an Mannschaft und Luftflaschen benötigt wurden, erfolgte eine Nachalarmierung der Feuerwehren Reith bei Kitzbühel, Brixen und Oberndorf. Die Feuerwehr St. Johann übernahm die Versorgung mit Atemluftflaschen.
Ebenfalls im Einsatz standen der Rettungsdienst, das KIT und mehrere Streifen der Exekutive.

Im weiteren Einsatzverlauf musste das Heu aus der Scheune und Teile des Dachs mit Hilfe von Baggern und eines Krans entfernt werden, um an die letzten Glutnester zu kommen. Diese Tätigkeit erstreckte sich über die ganze Nacht bis in den Sonntag Nachmittag.
Gegen 15:00 Uhr konnte der Einsatz schlussendlich beendet werden.

An dieser Stelle wollen wir uns herzlich bei Familie Pletzer – Fritzhof, Georg Gutensohn – Cafe Hochland und Sylvia Egger – Spar Aschau für die Versorgung und Verköstigung der Einsatzkräfte bedanken. Ebenso gilt unser Dank den Firmen ATS Astner-Transport-Service und Mauracher Erdbau und Transporte für die umgehend Zurverfügungstellung des Krans, der Bagger und der LKW.

"Ich möchte hier ganz deutlich sagen: wenn nicht die Feuerwehr vor Ort und auch die benachbarten Feuerwehren gemeinsam diese Stärke gezeigt hätten, dann hätten wir das Dorf heute nicht mehr so, wie wir es jetzt zum Glück noch haben!“

Kommandant Thomas Müller

Zurück